Thema des inszenierten Rundganges und der inszenierten Sesselbahnfahrt sind Schicksale von unverheirateten Müttern und ihren «illegitimen» Kindern. Wie ist ein katholisches Bergdorf wie Visperterminen damals mit ihnen umgegangen?
Tambouren tauchen aus den Gassen auf und holen die Besucher gruppenweise ab. Der inszenierte Rundgang führt durch Stadel, wo die Besucher durch sinnliche Rauminstallationen in die delikate Thematik eingeführt werden. Zwischen den Stadeln spielen LaiendarstellerInnen aus Visperterminen. Die anschliessende Sesselbahnfahrt wird zu einer Fahrt durchs Fegefeuer. Das Hörspiel auf dem Kopfhörer verwebt Interviewausschnitte und Textcollagen zum Thema mit atmosphärischen Klängen.
Zu Fuss geht es ab der Bergstation weiter – es folgt eine Entdeckungsreise durchs Jenseits. Untermalt wird die Szene durch eine grossflächige Klanginstallation und Chorgesang.