Die mobile Ausstellung ist ein Projekt des Institute for the Performing Arts and Films der Zürcher Hochschule der Künste, mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds und des Bundesamtes für Kultur zusammen mit Theater+.
Der trojanische Pegasus ist eine mobile, übergrosse Pferdeskulptur aus Holz mit überraschendem Innenleben, begleitet von einer mehrsprachigen Klangwelt aus Theaterproben und -inszenierungen. Sie tritt im öffentlichen Raum mit starkem Laufpublikum auf und vermittelt niederschwellig die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte zum Freilichttheaterschaffen in der Schweiz.
Der trojanische Pegasus fängt die Bildwelten der untersuchten Projekte ein, umreisst den tendenziell ausufernden Raum der Freilichttheater, und erlaubt einen Blick ins Innere dieses Theaterschaffens, d.h. in den Leib des Pferdes. Die Szenerie im Bauch des Trojanischen Pegasus – zu erspähen durch die Gucklöcher – enthält eine Collage aus rund zwanzig Freilichtinszenierungen. Wechselnde Lichtstimmungen streifen über eine Landschaft aus Foto, Kostümelementen und Requisiten.
Wer sich selbst in die Szenerie einblenden möchte, kann dies mithilfe der Kamera am angewinkelten Bein des Pegasus ausprobieren. Die Schublade am Bein des Pegasus enthält die Begleitpublikation «Freilichttheater – eine Tradition auf neuen Wegen». Sie lädt dazu ein, sich vertieft mit dem Freilichttheater auseinanderzusetzen.