Im Rahmen von «Hotel Sorge» finden in einem brachliegenden Kaufhaus verschiedene Interventionen statt. Gera ahoi beschäftigt sich mit der Frage der Abwanderung aus Gera. Aktion und Installation sind als Metapher eines sinkenden Schiffes zu verstehen.
Die Aktion im öffentlichen Raum geschieht in partizipativer Arbeit mit der Stadtbevölkerung. Auf einer Brücke über der Elster schreiben PassantInnen ihre Sicht auf die Entwicklung der Stadt Gera. Die Wünsche und Anregungen an die Stadt werden in einer Falschenpost den Fluss hinunter geschickt. Die Botschaften beschreiben den «Wohlheitsgrad» der Bevölkerung und stehen für Träume, Visionen, Not und Isolation.
Je ein Duplikat der Nachrichten in der Flaschenpost wird in einer Rauminstallation integriert, zusammen mit poetischen Gedichten über die Unendlichkeit des Meeres und über die Einsamkeit beim Warten auf die letzte Welle.